Impuls 29: Paar-Konflikte lösen - Die Heilerin im Woid - Claudia Leandra König

Gesprächs-Regeln festlegen, z.B.: Ehrlich sein, "alles" erzählen, Ich-Botschaften,  keine Angriffe, auf den anderen eingehen und ernst nehmen, nachfragen:  was meinst du genau damit oder was bedeutet für dich „…“? Ausreichend  Redezeit – Menschen, die gut fühlen können brauchen mehr Zeit zum  Nachdenken, da sie den Sachverhalt durchfühlen müssen um ihn zu  verstehen. Harmoniesüchtige passen sich an und werden krank -  besser sagen: „Das müssen wir jetzt so stehen lassen, ich bin nicht  deiner Meinung (und später klären)“. Killerphrasen wie „immer, jeder,  alle“ etc. meiden, denn sie killen sich letztendlich selbst, da sie  meist nicht zutreffen. Beispiel: „Du bist immer an allem schuld.“  Gegenfrage: „Wirklich immer?“ Begriffe ändern: „Schuld“ wirkt oft  anklagend, besser fragen: „was ist die Ursache?“ „Sünde“ wirkt  strangulierend, besser „Fehler“ verwenden. Ein Leben ohne Fehler ist  nicht möglich. Sie sind menschlich und ein Zeichen für Wachstum.

Ablauf:  Thema sagen, wurde es richtig verstanden, was sind die Defizite, was  ist das Ziel – gibt es ggf. Teilziele und wer macht dabei was, welche  Konsequenzen gibt es, Grenzen setzen, Worst case aufzeigen, Problem aus  der Entfernung betrachten, ist jeder mit der Lösung einverstanden oder  wer braucht noch was?

Bei  Kältewelle: Wenn ihr nicht mehr sprechen könnt, dann schreibt euch  Briefe. Geht euch aus dem Weg. Lebt die Gemeinsamkeiten und vereinbart  dabei eine Pause für die Dinge, die euch trennen und macht sie in dieser  Zeit nicht.

Hilfe  bei Fremden holen. Familienangehörige und Freunde sind ggf. parteiisch  oder überfordert, haben gar selbst einen Vorteil von eurem Problem oder  sind blind gegenüber den Ursachen, da sie euch nur so kennen.

Konflikte  entstehen, wenn Grenzen überschritten werden. Wenn du viel Wut und  Ärger hast, dann setzt du keine Grenzen und verteidigst nicht, was dir  wichtig ist.

Wenn du nicht nein sagen kannst, dann ist dein ja bedeutungslos.

Ist die Arbeitsaufteilung harmonisch und ausgeglichen? Aufschreiben kann helfen.

Lieber mit einem alten Partner Neues ausprobieren, als mit einem neuen Partner alte Fehler wiederholen.

Lieber Beziehung beenden, als wenn man sich nur noch gegenseitig blockiert.

Versuche das Göttliche im Partner zu sehen.

Wenn  du in deiner letzten Beziehung keine Liebe bekommen hast oder dich  selbst nicht liebst – diese Lücken kann kein Partner schließen. Das  kannst du nur annehmen, dich selbst lieben und im hier und jetzt sein.

Bindungsangst und Verlustangst offen ansprechen fördert Verständnis füreinander.

Dankbar sein für die gemeinsame Zeit.

Sich entschuldigen für Schmerzen, die du dem anderen zugefügt hast.

Du musst nicht immer stark sein -  Schwächen und Gefühle zulassen.