MaLu's Abenteuer 04 - Die Heilerin im Woid - Claudia Leandra König

Claudia Leandra König
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MaLu's Abenteuer 04

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MaLu's erste große Liebe
MaLu’s Familie ist heute Morgen noch vor Sonnenaufgang aufgewacht. MaLu’s Elefanten-Opa hat sie ganz feierlich mit einem Elefanten-Lied geweckt. Gemeinsam essen sie ihr letztes Frühstück vor dem Start der großen Wanderung der Tiere. MaLu ist schon ganz neugierig, denn seine Elefanten-Eltern haben ihm viel über die anderen Tiere erzählt, die es auch noch geben soll.

Alle Elefanten passen auf MaLu auf, damit er nicht von anderen Tieren übersehen und verletzt wird, denn MaLu ist noch klein. Anfangs sieht MaLu von den anderen Tieren überhaupt nichts. Er hört nur eine Menge neuer Geräusche und kann sie aber nicht zuordnen. MaLu findet das viele Laufen ganz schön anstrengend. Mit der Futterpause ändert sich dann aber alles. Sie sind an einem Fluss und trinken nicht nur das Wasser, sondern spritzen sich auch noch gegenseitig damit ab. Das macht MaLu ganz viel Spaß.

MaLu kommt gar nicht zum Essen vor lauter Staunen über die vielen verschiedenen Tiere, die an ihnen vorbeiziehen. MaLu macht nur viele Geräusche, über die seine Familie laut lacht: ahhh, ohhh, hmmm, wow. Die Zebras findet er besonders lustig und fragt, wer sie so schön angemalt hat. MaLu möchte das auch haben. Dann sind da viele dünne Beine und MaLu findet das seltsam. So viele Beine, aber kein Bauch und auch kein Kopf. Bis MaLu dann seinen Kopf hebt und Giraffen sieht, die Blätter von einem Baum fressen.

Auf einmal spürt MaLu, dass jemand auf seinem Rücken ist, der lustig vor sich hin brummt. Dieses etwas scheint auf seinem Rücken zu tanzen. Plötzlich fängt es an zu rutschen und landet mit einem lauten Schrei direkt vor MaLu auf dem Boden. Es ist die kleine Äffin Bambu. MaLu ist sofort fasziniert von ihr. Bambu klettert auf MaLu‘s Rüssel und rutscht hinunter. MaLu muss über die Berührung lachen, denn das kitzelt ihn.

Sofort kommen seine Elefanten-Freunde, die alle älter sind wie MaLu und sagen ihm, dass es nicht normal ist, wenn ein Elefant und eine Äffin Freunde sind. MaLu runzelt die Stirn und versteht mal wieder nicht, wieso die Älteren immer alles so kompliziert machen müssen. MaLu fragt seine Freunde, ob sie jemals einen Affen als Freund gehabt haben. Nein, es hatte keiner. MaLu sagt ihnen, dass das aber ganz schön ist, denn Affen haben Hände und damit bringen sie ihn zum Lachen. Neugierig bitten MaLu’s Freunde nun Bambu auch auf ihren Rüsseln runter zu rutschen und wirklich jeder seiner Freunde fängt an dabei zu Lachen. MaLu lacht auch. Und so lachen sie nun alle zusammen.
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