Jahreskreisfeste - Die Heilerin im Woid - Claudia Leandra König

Claudia Leandra König
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Jahreskreisfeste

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31.10./1.11. Samhain - Allerheiligen Hexenneujahr! Neues kann nur beginnen, wenn Altes losgelassen wird! Besinnung und Ehre unserer Ahnen. In früheren Zeiten wurde auch bei uns Essen und Trinken für die Verstorbenen hingestellt, damit sie an diesem Tag zurückkommen konnten. Manch einer streute Mehl oder Korn vom Grab zum Haus, damit die Ahnen den Weg nach Hause finden. Ahnen-Rauchopfer: Wacholder, Holunderblüte, Salbei, Fichtenharz

21.12. Julfest - Wintersonnwende Dunkelste Nacht des Jahres! Unser Weihnachtsfest ist das christianisierte Julfest, in dem ursprünglich die Wiedergeburt der Sonne gefeiert wurde. Früher war man der Ansicht, wenn man Weihnachtsplätzchen als Symbol des Mondes, der Sonne, Sterne oder Tiere isst, deren Kräfte verleibt man sich ein. Durch Plätzchenopfer in Tierform mussten nicht die wenigen wertvollen Tiere geschlachtet werden. Räucherpflanzen: Alantwurzel, Fichten- oder Tannenharz, Johanniskraut, Mistel, Myrrhe, Nelke, Rosenblätter, Weihrauch und Zimt

25.12.-5.1. 12 Raunächte Diese Zeit ist die Zeit zwischen der Zeit und ist Höhepunkt des Orakeljahres, indem das orakeln für das kommende Jahr besonders gut funktioniert! In dieser Zeit kann schützend und reinigend als auch orakelnd geräuchert werden. Räucherpflanzen: Reinigend & schützend: Fichtenharz, Holunder, Lavendel, Mistel, Salbei; segnend: Myrrhe, Rose und Weihrauch;

1./2.2. Lichtmess Die Kelten nannten dies das Fest der Göttin Brigit, Göttin der Dicht- und Schmiedekunst, sowie der Geburten, als auch Schutzpatronin der Ärzte und Hebammen. An Lichtmess wurden Kerzen, Wachs- und Bienenstöcke mit dem Rauch segnender Pflanzen geweiht um sie dann im Folgejahr schutzmagisch einzusetzen, wie etwa bei Gewitter, Geburt oder Krankheit. Räucherpflanzen: Fichte, Lavendel, Minze, Rosmarin, Salbei, Tanne, Thymian, Wacholder

20.-23.3. Ostara – Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche Die letzte Nacht, an dem die Tage kürzer wie die Nächte sind, ist nach der germanischen Frühlingsgöttin Ostara genannt. Der Frühling hat gewonnen und Wachstum beginnt. Neben Eier, Brot, Schinken und Salz, die an Ostern in der Messe geweiht werden, galt es als Brauch, Palmzweige zu räuchern, an Palmsonntag weihen zu lassen und diese bis Ostern aufzubewahren. Räucherpflanzen: Reinigend: Thymian, Lavendel, Segnend: Lavendel, Myrrhe, Rose und Weihrauch.

30.4./1.5. Walpurgis – Beltane Ursprünglich ein Fest der Fruchtbarkeit und mancherorts der wilden Weiber – gefeiert haben jedoch alle, nicht nur die Frauen. Verteufelt wurde dieses Fest durch die Amtskirche mit ihren Ammenmärchen von Hexensabbat auf dem Blocksberg und dergleichen. Räucherzutaten für die Liebe: Benzoe, Hanf, Mohn, Rose, Rosmarin, Styrax

21.6. Johanni – Sommersonnwende Längste Tag und kürzeste Nacht. Sonnwendfeuer wurden von Frauen mit Kräutergürteln aus Beifuß und Bärlapp übersprungen um geschützt und fruchtbar auf allen Ebenen zu sein. Kräuterbuschen wurden gebunden, meist mittendrin eine Kerze. Räucherpflanzen: segnend: Engelwurzwurzel, Johanniskraut, Myrrhe, Rose, Thymian und Weihrauch; Wetterpflanzen: Beifuß, Dost, Johanniskraut, Rainfahrn, Wetterkerze

20.-23.9. Erntedank – Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche Ein Fest für Mutter Erde, für die Ernte, die nun eingebracht ist. Es ist auch ein Fest des Teilens und Mit-teilens, zu dem Tanz und Gesang gehört. Prozessionen über Felder waren der Brauch. Räucherpflanzen: segnend: Johanniskraut, Lärchenharz, Lavendel, Myrrhe, Rose, Styrax und Weihrauch
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