Impuls 13: Funktionsweise des Gehirns - Die Heilerin im Woid - Claudia Leandra König

Claudia Leandra König
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Impuls 13: Funktionsweise des Gehirns

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Wieso läuft es manchmal nicht so, wie wir uns das vorstellen? Lasst uns das Geheimnis lüften.
1. Trichterfunktion des Gehirns
Bei Ereigniseintritt ist der Trichter am schmalen Ende und mit zunehmend verstreichender Zeit wächst sozusagen der alte Schmerz, das alte Dilemma, Defizit etc. imaginär an, so dass er, wenn er endlich einmal angeschaut wird am anderen Ende des Trichters, also an der breiten Öffnung angelangt ist. Somit haben wir einen großen, statt kleinen Berg abzuarbeiten. Deshalb sollten wir unsere Themen, Probleme etc. immer gleich bei deren Entstehung lösen und uns nicht damit schwanger laufen.

2. Multifunktionalität des Gehirns
Für das Gehirn spielt es keine Rolle, ob eine Handlung tatsächlich passiert ist oder ob sie lediglich in unserem Kopf entsteht. Es gibt für das Gehirn nur eine Realität, egal aus welchem Topf das Futter kommt. Das bedeutet, dass wir allein schon durch denken Horrorszenarien ablaufen lassen können, wenn jemand zur vereinbarten Zeit vergessen hat anzurufen. Oder wenn wir meinen, dass wir einen bestimmten Gegenstand brauchen und ihn aber nicht haben, dann kann allein das Fehlen des Gegenstandes uns krank machen, unabhängig davon, ob wir ihn tatsächlich brauchen würden oder nicht. Diese Eigenschaft in positiver Form heißt mentales Training, also den Kopf dazu zu nutzen, um sich auf etwas vorzubereiten oder um etwas Bestimmtes zu erreichen. Beispiel: Sich auf einen Wettlauf vorzubereiten und den Lauf dauernd im Kopf durchzuspielen. In Zukunft wird das eine wichtige Tätigkeit für uns sein.

3. Neutralität des Gehirns
Das Gehirn ist wertneutral und führt das aus, was wir ihm sagen – vorausgesetzt unser Gewissen hat nichts dagegen. Beispiel: Wenn wir sagen „so einen Chef will ich nie wieder“, dann ist der nächste Chef noch viel schlimmer als der Letzte. Grund ist, da das Gehirn kein nein (bzw. hier „nie“) kennt, das Wort einfach rausstreicht und den Auftrag erfüllt. Und nachdem die Seele es gut mit uns meint, hilft sie auch noch mit. Besser ist den Wunsch so zu formulieren, was du stattdessen willst z.B. „ich will eine Chefin, die meine Arbeit schätzt“.

4. Auswirkungen von Handlungen einer Vertrauensperson
Beispiele: (1) Wenn jemand zu uns sagt: „Wenn du das nicht tust, dann wirst du krank“, dann können wir allein durch diese Worte krank werden. Diese Strategie wird bei Mädchen angewandt, die sich nicht beschneiden lassen wollen. Besser wäre, diese Worte nicht zu glauben, denn nicht die Worte können krank machen, sondern indem wir sie glauben (weitere Hinweise unter Dunkle Wesen). (2) Wenn jemand zu uns sagt, dass wir schwer krank sind und nur noch zwei Jahre zu leben haben, dann speichern sich diese zwei Jahre als Ziel in unserem Kopf ab. Der Kopf fragt ja nicht nach gutem oder schlechtem Ziel, er macht es einfach und versucht dann alles, um dieses Ziel zu erreichen. Unter Umständen wäre es besser, solche Mitteilungen als Möglichkeit und nicht als absolut einzige Wahrheit zu sehen. Zudem kann es schon krank machen, wenn die Auskunft nicht stimmt, weil die Krankenakte verwechselt wurde (Noceboeffekt). Je weniger Wissen wir haben, auch über psychologische Effekte, desto beeinflussbarer sind wir.
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